Rot-Weiss Essen lag zur Halbzeit bei Borussia Dortmund II mit 0:1 zurück. TV-Sender "Magenta" nutzte die Gelegenheit, um mit RWE-Sportdirektor Jörn Nowak über das Spiel, aber auch die aktuelle Saison zu sprechen.
Jörn Nowak über...
... die Fünferkette: "Wir wollten die Räume verdichten, stabiler stehen, durch Kontermöglichkeiten immer Nadelstiche nach vorne setzen. Das hat 20 Minuten gut geklappt, bis zu diesem Torwartfehler. Wir wollten mit wenigen Offensivaktionen das Spiel gewinnen. Es ist für die Zukunft wichtig, dass wir durch eine stabile Defensive versuchen die Spiele zu gewinnen. Wir können kein Hurra-Fußball in dieser Liga spielen."
... Engelmann-Großchance in der 15. Minute: "So war es gemeint: Mit vielen Leuten schnell nach vorne, und Engelmann hat dann seine Qualitäten in der Box. Schade. Aber genau so kann es gehen."
Klar, wir beschäftigen uns mit dem Markt. Da brauchen wir nicht drumherum zu reden. Aber wir vertrauen auch unserem Aufstiegskader. Die Spieler müssen das Vertrauen nur zurückzahlen.
Jörn Nowak über Kader-Korrekturen
... Torwartfehler von Jakob Golz: "Das kann ich leider nicht wegdiskutieren. Wir haben letzte Woche noch über Naivität gesprochen und dann passiert das hier. Das weiß Jakob selber. Aber gut: Er ist ein junger Torhüter und weiß, dass er einen Fehler gemacht hat. An ihm lag es in letzter Zeit sicherlich nicht, dass wir so viele Gegentore kassiert haben. Das muss er, müssen wir abhaken."
... den Saisonstart: "Wir haben damit gerechnet, dass es schwer wird. Wir müssen uns adaptieren, wir haben immer wieder gesagt, dass wir schnell in der Liga ankommen müssen. Das ist uns nicht gelungen. Natürlich waren die zwei Heim-Klatschen nicht eingeplant. Daraus müssen wir schnell lernen. Es ist schwer, wenn man am 1. Spieltag nach acht Minuten in einer neuen Liga in einem Heimspiel zurückliegt und dann noch einen Elfmeter verschießt. Gegen Viktoria Köln haben wir auch gut angefangen und wurden gnadenlos bestraft. Das ist die 3. Liga."
... mögliche Verstärkungen: "Klar, wir beschäftigen uns mit dem Markt. Da brauchen wir nicht drumherum zu reden. Aber wir vertrauen auch unserem Aufstiegskader. Die Spieler müssen das Vertrauen nur zurückzahlen."